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Eine der ältesten und traditionellsten Bestattungsarten ist die Erdbestattung.
Der/Die Verstorbene wird auf einem Friedhof in einem Holzsarg beerdigt.
Vor der Beerdigung findet in der Regel eine feierliche Zeremonie statt, die nach den individuellen Wünschen des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen gestaltet werden kann. Die Angehörigen nehmen in aller Ruhe Abschied. Nach Wunsch hält ein Pfarrer oder ein Trauerredner eine Ansprache, dann wird der Sarg im Grab beigesetzt. Die Trauergäste erweisen die letzte Ehre und bedecken den Sarg mit Erde, Weihwasser, Blumen oder individuellen Beigaben.
Die Vergabe der Gräber wird meistens von der zuständigen Friedhofsverwaltung entweder Pfarre oder Gemeinde vergeben. Die Grabgebühren werden je nach Grabtyp verrechnet. Auskunft erhält man bei der jeweiligen Friedhofsverwaltung. Die Gräber werden am Anfang meistens für 5 bis 15 Jahre vergeben, da die Ruhefrist der/des Verstorbenen nach einer Erdbestattung auch etwa der gleichen Zeit entspricht. Danach kann man das Grab entweder zurückgeben oder immer wieder um einige Jahre verlängern lassen.
In einem Einzelgrab können meistens nur zwei Särge bestattet werden, das hängt davon ab, wie viel Zeit zwischen den Bestattungen vergangen ist. Es können auch Urnen in Erdgräbern beigesetzt werden.
In einem Doppel- oder Familiengrab können mehrere Särge, je nach Größe der Grabanlage beigesetzt werden. So können gegebenenfalls mehrere Familienmitglieder ihre letzte Ruhestätte finden.